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Gendern oder nicht-Gendern?

Nach der Auswertung unserer Umfrage und Gesprächen mit SC, die das Thema mehr triggert als andere, haben wir jetzt eine Lösung gefunden.
Vorab: Es geht nicht um 0 oder 1. Und auch nicht einfach nur um „was möchte denn die Mehrheit?“ Dann hätten wir uns die Umfrage sparen können (Mehrheit der Deutschen ist gegen das Gendern).
Wir suchen eine sinnvolle Lösung, die viele von Euch abholt – und dabei möglichst respektvoll ist. Wahrscheinlich werden wir es nicht allen rechtmachen können.
Zur Erinnerung - insgesamt haben angegeben:
  • 59 Bitte nicht gendern (46%)
  • 51 egal (40,5%)
  • 17 Bitte gendern (13,5%) (davon 7 Männer)
10 fühlen sich also persönlich verletzt (wenn wir die 7 Männer mal herausnehmen), davon einmal „Kein Angabe“, 4 „divers“ und 5 „weiblich“.
Von den 9 „Divers“ wurde gewählt: 3 „Mir egal“, 4 „Bitte gendern“, 1 „Bitte nicht“ und einmal keine Angabe.
Was werden wir nicht machen:
Bettler*innen oder Tollwächter*innen schreiben.
Exemplarisch haben wir ein paar Leute gefragt, die „Bitte gendern! Es verletzt mich persönlich!“ angekreuzt hatten.
Kern-Aussage: „Es stört mich nicht im Spiel, bei mystischen Texten etc. Außerdem weiß ich ja bei Euch, wie Ihr es meint – und ALLE ansprecht und nicht nur die Männer. „Liebe Bettler“ ist voll okay für mich.“
Lasst uns einen Deal machen: Wenn du bei uns ein Wort in einer Mehrzahl liest, geh davon aus, dass wir es „neutral“ meinen – und alle einschließen. „Die Diebe“, „die Händler“ etc. umfassen für uns alle Menschen.
Was wir nicht nutzen – und bewusst andere Formulierungen wählen:
Wir schreiben nicht „Lieber Spieler“
Sondern „Lieber SC“ bzw. „Liebe SC“ (wenn Mehrzahl)
SC (Spieler*innen-Charakter) ist neutral und bezieht sich auf kein Geschlecht. Daher haben wir auch den Facebook Gruppen Namen geändert: „Tollgund SC“ statt „Tollgund Spieler“ (wie vorher).
Genauso wie NSC oder Orga. Genaugenommen ist eine Orga weiblich (von der Grammatik), aber auch das nutzen wir neutral.
Statt „Hey, Ihr Diebe!“ können wir schreiben „Hey, wertes Diebespack!“. Dort wo es klappt, formulieren wir um.
In der Facebook Gruppe haben wir dann nochmal nachgehakt: Wie findet Ihr die Lösung? Siehe oben.
Die Mehrheit findet es okay (56%).
Alle anderen akzeptieren die Lösung.

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Kommentare: 1
  • #1

    Sigurd der Gaukler (Montag, 31 Oktober 2022 10:46)

    Ich empfinde dieses "Gendern" als unnötig.