Neu: beim nächsten Mal gibt es auch Silber und Gold-Münzen. Wert?
- 1 Gold = 5 Silber
- 1 Silber = 5 Kupfer
- 1 Kupfer = 5 Krüss (die gehobene Gesellschaft sagt „Güldlinge“)
Heißt, ein Gold sind 125 Krüss wert! Aber…nimm es nicht zu genau. Besser: ein Gold ist waaaahnsinnig viel Wert. Gefühlt eher 1000 Güldinge. Keine Sorge, wir werden bewusst super wenig Gold (oder auch Silber) ins System packen.
Was machst du, wenn du ein silurisches Gold ergattern solltest?
Posaune es heraus, zeige es anderen, verleihe es, verwette es, lass dich bestehlen…
Nicht so cool: „Oh, die Goldmünze verstecke ich gut, vielleicht sogar OT unter meinem Kopfkissen. Ich werde es lieber geheim halten. So habe ich eine Absicherung!“
Das wäre in einer echten Welt super schlau – aber laaaangweilig im Larp. Larp-Geld hat die Funktion, Verbindungen und Szenen zu erschaffen!
Ideal wäre: OT sind dir Münzen egal, deinem Char ist Geld super wichtig – aber dein Char kann nicht so gut mit Geld umgehen.
Wenn alle SC so „denken“, fließt Geld schneller. Und die Währung dient uns (für mehr Spiel).
Grobe Liste zur Währung:
- 1 Gülding bzw. Krüss = ein Tee, ein kleiner Gefallen, ein Ei, Schuhe putzen…
- 2 Krüss = eine Mahlzeit, ein starkes Getränk, Zirkus-Eintritt…
- 15 Krüss = 3 Kupfer = Flasche Rum (edel), edles Gewand, kleines Kunstwerk…
- 100 Krüss = 4 Silber = ein großes Kunstwerk, ein großes Stück Land oder eine Auszeichnung, um den Ruf zu verbessern…
Ist nur eine grobe Orientierung, wenn du sie brauchst. Ansonsten ignoriere die Liste. Die Abstufung ist bewusst „unlogisch“. Nimm es nicht zu genau!
Was wäre noch nicht so geschickt?
„Waaaas? So wenig bietest du mir an? Ne, dann bleibe ich lieber hier sitzen. Und mache nix.“ Und später beschwere ich mich: „ich hatte ja keine Motivation in den Wald zu gehen. Für 2 Krüss war das unter meiner Würde.“
Oder auch: „Hm, habe kaum Geld. Mist, dann kann ich ja nicht auf den Markt.“
Geld ist das letzte Mittel. Du kannst immer handeln, tauschen, ein Versprechen geben, einen Gefallen anbieten – oder Schulden machen.
Lass dich von der Währung nie blockieren! Nutze es, um mehr Spiel für dich – und für andere zu erzeugen!
Ach, am besten hast du sogar auch als reicher Char Geldprobleme. Dein Char könnte Schulden bei der silurischen Krone oder bei den Rotstein haben – und bei mindestens einem anderen SC auf dem nächsten Tollgund. Stell dir Schulden vor und du hast mehr Spiel!
Mach es nicht zu „realistisch“ oder logisch. Erwarte keine durchdachte Wirtschafts-Simulation. Uns geht’s um Drama. Um Szenen und Emotionen.
Wir spielen kein Brettspiel, Pen&Paper oder Skyrim! Wir haben uns daran gewöhnt, dass Geld „gewinnen“ bedeutet (wenn du mehr hast). Oder du dir davon Vorteile für deinen Char kaufen kannst (Rüstung, Heiltrank…). Diese Vorteile gibt es so in der Form im Larp fast gar nicht.
Denke eher in Szenen und Möglichkeiten. Jedes Mal, wenn die Münze den Besitzenden wechselt, entsteht etwas Spiel – und eine kleine Verbindung zwischen zwei Menschen.
Sei nicht zu vorsichtig oder zu geizig:
Verleihe es, zeige es, lass dich auch mal bestehlen. Lass Geld fließen!
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