Im Wald und in den Slums geht es um Bedrohung. Manchmal Grusel. Oft Gewalt. Oder anderer „Erwachsenenkram“. Das können Kinder zumeist nicht verstehen oder es traumatisiert sie, weil die Szenen so echt wirken.
Es geht aber nicht allein darum, die Kinder zu schützen. Die Verantwortung zum Schutz der Kinder tragen schließlich die Eltern.
Wir wollen das Spiel-Konzept schützen!
Erwachsene SC können Spiel-Szenen einordnen und möchten das sogar in der Intensität erleben. Um einzutauchen und frei zu spielen, müssen sich SC auch frei fühlen. Bei einer Umfrage kam heraus, dass sich viele zurücknehmen, wenn Kinder in der Nähe sind. Sie denken: „Oh, jetzt bin ich Vorbild.“ Oder: „Kinder sind da, jetzt sollte ich nicht fluchen, prügeln oder überhaupt bedrohlich spielen.“
Das gilt nicht nur für SC, sondern auch NSC. Sobald ein Kind im Wald ist, würde der NSC, der den Phalwarg spielt, einen Gang zurückschalten, sich wegdrehen oder eine Szene abbrechen. Das soll der Phalwarg aber nicht, weil das nicht das Spiel-Konzept ist. Es würde die Immersion, die IT-Emotionen und das Spiel für alle Beteiligten und Beobachtenden kaputt machen. Um das zu schützen, was die Orte ausmacht, haben wir die Regel eingeführt.
Wenn du Kinder mitbringst, meide folgende Bereiche:
· Slums
· Friedhof
· Dungeon
· Wald (der Bedrohungs-Wald)
Wo können sich Kinder aufhalten? In der ganzen Oberstadt – und die ist groß, da es das restliche Spielgebiet ist.
Grundsätzlich sind Kinder bei uns sehr willkommen! Viele unserer Orgas haben selbst Kinder und möchten den Kleinen Larp ermöglichen. Und: Kinder sind oft eine tolle Bereicherung fürs Spiel! Auch Kinder sollten „larpen“ lernen, also eine Rolle haben, IT sein und den Unterschied zwischen IT und OT verstehen.
Wichtig: Kinder sollten nicht die Immersion der anderen stören. Die Eltern/ Erziehungsberechtigten haben darauf ein Auge und handeln verantwortungsvoll gegenüber dem Kind und dem Spiel-Konzept!
Ab 18: Wir wissen, dass manche Jugendliche bereits Larp-Erfahrung haben oder sogar schon selbst gruselige NSC gespielt haben. Hier ist die Frage: wirkt das Kind noch wie ein Kind? Wie reif ist es? Trifft die oben genannte Grenze real zu, obwohl das Kind erfahren genug ist und das Spiel sogar bereichern könnte? Sprich uns an!
Warum dieser Blog? Wir wollen Missverständnisse vermeiden, ein Bewusstsein schaffen und damit alle schützen – die SC, NSC, Kinder, Szenen, Orte und somit ganz Tollgund. Brechen wir Regeln, geht das Konzept kaputt und das freie Spiel und immersive Eintauchen geht verloren, wofür die meisten zum Tollgund kommen.
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