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Tipps gegen die Kälte - Zelten auf Larp

Wir wollen nicht frieren!

 

Wenn wir nachts draußen schlafen, z.B. auf so einem Larp, kann es ganz schön kalt werden. Sogar im Sommer.

 

Was könnten wir tun, damit wir es schön muckelig haben? Und wenn wir schon dabei sind: Wie könnten wir unseren Schlaf verbessern? Also, beim Zelten.

 

Lasst uns ein paar Tipps sammeln! Nicht nur für Larp-Neulinge.

 

1. Boden Isolierung.

 

2. Schlafsack

 

3. Nur mit trockenen Sachen in den Schlafsack

 

4. Fluffigkeit, z.B. eine Decke oder ein Fell in den Schlafsack.

 

5. Extra Decke, die besonders leicht ist (fürs Gesicht).

 

6. Mütze

 

7. Vorher aufwärmen

 

8. Etwas essen (Fett, Salz)

 

9. Wärmflasche, Wärmepads…

 

10. Schlafbrille

 

11. Ohr-Stöpsel.

 

Bei den letzten beiden Tipps geht es nicht mehr um Wärme. Aber sie sind so hilfreich! Du schläfst meist besser, wenn es auch morgens schön dunkel bleibt. Und ohne Öhrstöpsel wird es hart – vor allem, wenn Schnarcher in der Nähe sind!

 

Zu den Wärme-Tipps:

 

1. Boden Isolierung: Am besten nutzt du ein Feldbett oder eine Luftmatratze. Eine Isomatte auf dem Boden geht auch – bei sehr kalten Nächten kann das schon zu wenig sein. Und richtig doof, wenn Wasser in dein Zelt kommt. Feldbetten haben auch noch den Vorteil, dass man ne Menge Zeug drunter packen kann. Wenn du auf einem Feldbett schläfst: lege am besten noch zusätzlich eine Isomatte drauf. Jede weitere Schicht hilft

 

2. Schlafsack: je besser der Schlafsack, desto wärmer die Nacht. Allerdings kann man den noch optimieren:

 

3. Gehe nicht mit feuchten Sachen in den Schlafsack! Ganz übel. Besser: lege vorher schon trockene Socken in den Schlafsack. Wenn du dann schlafen gehst, ziehst du dann diese trockenen Socken an. Du kannst deine Gewandung ruhig anlassen – oder auch mehr anziehen. Aber die Sachen dürfen NICHT feucht sein.

 

4. Damit ein Schlafsack optimal isolieren kann, brauchen wir „Fluffigkeit“. Wenn z.B. zu viel Platz an den Füßen ist, wird es eher kälter. Stopfe dann eine extra Decke in den Fußraum. Du möchtest den Schlafsack auch nicht zu sehr komprimieren, also nicht zu viele schwere Decken noch drauf packen. Sonst sinkt die Fluffigkeit des Schlafsackes. Pack den Schlafsack auch nicht erst aus, wenn du schlafen gehst. Der soll sich ruhig entfalten. Fluffigkeit!

 

5. Wenn es so richtig kalt ist, kann das Gesicht sogar schmerzen. Okay, dass ist jetzt echt eher was, wenn du im Winter zeltest. Aber dann kannst du dir eine Decke über das Gesicht ziehen. Eine ganz dünne, eher nur ein Hauch von Stoff – sonst bekommst du kaum Luft.

 

6. Mütze: Der Kopf verliert super viel Wärme in der Nacht. Falls du deinen Schlafsack nicht über den Kopf ziehen magst/kannst, nutze eine Mütze.

 

7. Gehe nicht frierend ins Bett. Wärm dich z.B. erst noch einmal am Feuer auf. Sonst brauchst du ewig, bist du den Schlafsack warm bekommen hast.

 

8. Survival Profis essen in super kalten Nächten noch etwas. Vor allem Fettreiches. Um während der Nacht noch Energie zu bekommen. Ich versuche noch etwas Salz zu mir zu nehmen – dann muss ich nicht nachts aufs Klo. Du willst ja nicht mitten in der Nacht deinen muckeligen Schlafsack verlassen. Daher trinke ich auch keinen Tee kurz vorher.

 

9. Ich habe es noch nie ausprobiert, aber viele schwören drauf: Eine Wärmflasche in den Schlafsack. Im Fußraum. Falls du dir keine Wärmflasche machen kannst (geht auf viele Larps nicht so leicht), hole dir vorher diese Wärmepads. Haken: bei einem Kumpel sind die auch schon mal ausgelaufen. Nicht so cool.

 

Natürlich brauchst du nicht ALLE Tipps umzusetzen. Aber wenn du eine Frostbeule bist oder du mal in einer kalten Zeit Zelten magst – dann brauchst du keine Angst mehr vor den Nächten zu haben. Wenn wir nachts frieren oder nur so mäßg schlafen, können wir tagsüber nicht so den Larp genießen.

 

Vorbereitung lohnt sich!!

 


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